Über mich

Was mich interessiert…

Es begann mit Chemie…

Flüssigkeiten, die die Farbe wechseln, rauchende Kolben und Destillierapparaturen begeisterten mich als Jugendlichen. Im Studium der physikalischen Chemie an der ETH Zürich interessierten mich dann zunehmend der Ursprung des Lebens, das Wesen des Bewusstseins und das Körper-Geist-Problem.

führte zur Medizin…

Trotz der Begeisterung für die Grundlagenforschung fehlte mir etwas. Ich brauchte einen Beruf, der näher am Leben ist und dennoch die Beschäftigung mit den “grossen Fragen” erlaubt. So studierte ich nach Abschluss des Chemiestudiums Medizin mit dem Ziel, Neurologe zu werden.

 

Michael Fischer

dann zur Neurologie…

In der Ausbildung zum Neurologen faszinierten mich zusehends die durch neurologische Erkrankungen hervorgerufenen psychischen Symptome und auch die neurologisch nicht erklärbaren körperlichen Symptome. Ich wollte besser verstehen, wie psychische Abläufe zu körperlichen Symptomen führen können.

und zur Psychiatrie…

So absolvierte ich eine Ausbildung zum Psychiater und Psychotherapeuten. Bald musste ich aber erkennen, dass die Psychiatrie im Alltag auch heute noch weitgehend getrennte Wege von der Neurologie geht. So wandte ich mich der Neuropsychiatrie zu, welche die Fortschritte der kognitiven Neurowissenschaften im medizinischen Alltag anwendet.

und schliesslich zur Neuropsychiatrie…

Nach den “Wanderjahren” in zahlreichen neurologischen und psychiatrischen Kliniken eröffnete ich 2014 die erste Praxis für Neuropsychiatrie in der Schweiz. Die Nachfrage nach der Neuromarkerdiagnostik und den nicht-invasiven Neurostimulationsverfahren erwies sich als so gross, dass ich 2019 zusätzlich die Praxis für Neurostimulation in der Privatklinik Bethanien gründete, welche 2023 einen zweiten Standort eröffnen konnte. Seit 2021 beteilige ich mich am Aufbau von TrainBrain, einer Plattform für Brain Health.

…und worum es mir geht

Die Gesundheit von Gehirn und Geist hat die grösste Relevanz für unser Wohlbefinden und unsere Leistungsfähigkeit. So wird auch immer mehr zur mentalen Gesundheit und zu den neuronalen Grundlagen des menschlichen Denkens, Fühlens und Handelns publiziert. Einerseits werden Zusammenhänge zwischen Gehirn und Geist immer besser verstanden. Andererseits besteht die Gefahr einer oberflächlichen „Neuromythologie“. Leicht verliert man die Übersicht.

Ich ordne, erkläre und gewichte. Dabei berichte ich über die Grundlagen und klinischen Anwendungen der Neuropsychiatrie und meine Reflexionen zu Gehirn und Geist. Die Themen reichen dabei von neurobiologischen und psychologischen Theorien über medizinisch-klinische Anwendungen und Exkursen in Kunst und Kultur bis zu theoretisch-philosophischen Betrachtungen. Ich baue Brücken von der Mathematik zur Philosophie, von den Natur- zu den Geisteswissenschaften, von der natürlichen Selektion zur Ethik und von der Technologie zur Spiritualität.