Je nach Anforderung, die die Bewältigung einer Situation an uns stellt, sind wir aktivierter, “gestresster” oder entspannter, sowohl kognitiv als auch emotional und körperlich. So schlägt das Herz je nach Anforderungen langsamer oder schneller.
WeiterlesenEin Buch, welches viel zitiert wird, was ich aber erst merke, seit ich es gelesen habe.
WeiterlesenDass die Praxis der Meditation zu besserer Konzentration bei gleichzeitig mehr Gelassenheit verhelfen kann, wird in verschiedenen Religionen, spirituellen Praktiken und seit einigen Jahren auch in der Psychotherapie genutzt. In den letzten 10 bis 20 Jahren wurde zudem viel geforscht über die Abläufe im Gehirn bei der Meditation und die Veränderungen im Gehirn bei viel Meditationserfahrung.
WeiterlesenEin absolut faszinierendes Buch. Buzsaki wagt es, sein Wissen in einer Theorie zusammenzufassen. Ich sage, er wagt es, weil zumindest in wissenschaftlichen Arbeiten das Formulieren von interpretierenden Theorien nicht gerne gesehen wird. Was, wenn die Theorie falsch ist?
WeiterlesenVerbreitet ist die Denkweise, dass das Gehirn ein Apparat ist, der es uns ermöglicht, auf Reize zu reagieren, unser Verhalten den Gegebenheiten anzupassen. Zuerst die Afferenz, dann die Efferenz - so lernte ich auch in der Neurologie zu denken. Was, wenn es umgekehrt wäre?
WeiterlesenJede von einem System – mechanisch oder biologisch – erbrachte Leistung zeigt eine Abhängigkeit von seiner Aktivierung. Bei geringer Aktivierung wird wenig Leistung erbracht. Steigt die Aktivierung, so steigt auch die Leistung, um ab einem gewissen Punkt wieder abzunehmen.
WeiterlesenIn den letzten Jahren stellen sich mehr Patientinnen und Patienten mit der Bitte um eine ASS-Abklärung vor. Häufig ist die Diagnosenstellung nicht einfach, weshalb wir - nicht zuletzt auch für uns in der Praxis für Neuropsychiatrie - die wichtigsten Aspekte zusammengetragen haben.
WeiterlesenDie physikalische Grundlage, um die Funktionsweise der transkraniellen Magnetstimulation zu verstehen, ist das Gesetz der elektromagnetischen Induktion (auch Faradaysche Induktion genannt). Dieses besagt, dass in einem Leiter ein elektrischer Strom induziert wird, wenn sich der magnetische Fluss ändert.
WeiterlesenBeim kognitiven Training wird die Verbesserung einer beeinträchtigten Hirnfunktion angestrebt. Dies soll durch Stimulation erreicht werden. Dabei kann die Stimulation durch unspezifische Aktivierung oder durch gezieltes Training erfolgen. Studien haben gezeigt, dass vor allem gezieltes Trainieren der beeinträchtigten Funktion(en) gute Therapieerfolge erzielen.
WeiterlesenDie Unterscheidung von attentionalen und exekutiven Funktionen bzw. attentionalen und exekutiven Defiziten kann im klinischen Alltag schwierig sein, da beide Funktionen ineinander übergehen. Das intakte Funktionieren beider ist z.B. für die fehlerfreie Durchführung eines GO/NoGO-Tests mit zusätzlicher Ablenkung notwendig:
WeiterlesenSprachstörungen sind häufige und die Lebensqualität massiv einschränkende Störungen. Meist treten sie im Rahmen linkshemisphärischer (bei Rechtshändigkeit) Schädigungen wie z.B. Hirnschlägen auf und werden typircherweise von Schreib-, Lese- und Rechenstörungen begleitet.
WeiterlesenUnter einer Apraxie versteht man die Störung des richtigen Einsatzes von Werkzeugen, kommunikativer Gesten, zielgerichteter Handlungen, Imitieren von Handstellungen und Mimik bei neurologisch intakter Motorik, d.h. keiner Lähmung, keiner Koordinationsstörung und auch keiner Sensibilitätsstörung. Apraxien treten meist zusammen mit Aphasien auf – umgekehrt werden nur wenige Aphasien von einer Apraxie begleitet. Man unterscheidet klinisch traditionellerweise verschiedene Unterformen.
Weiterlesen1965 führe Maurice Barry Sterman ein klassisches Verhaltenstraining mit Katzen durch: Belohnung durch Futter beim Betätigen eines Hebels während kontinuierlicher Aufzeichnung des EEG’s. Dann wurde ein Ton eingeführt und die Katzen erhielten nur Futter, wenn sie den Hebel betätigen, wenn der Ton nicht zu hören war. Sterman erwartete, dass die Katzen während des Wartens in Schlaf fallen würden.
WeiterlesenDurch die kognitiven Neurowissenschaften werden zahlreiche neuronale Netze beschrieben, welche für verschiedene Funktionen des menschlichen Denkens, Fühlens und Handels verantwortlich sind. Zudem können neuropsychiatrische Krankheiten als Ausdruck einer Störung eines oder mehrere dieser Netzwerke besser verstanden werden. Ein wichtiges Konzept ist dabei die Unterscheidung dreier grosser “Intrinsic Connecitivity Networks (ICN)”: Default Mode Network, Central Executive Network und Salience Network.
WeiterlesenImmer mehr wird zu den neuronalen Grundlagen des menschlichen Erlebens und Handelns publiziert. Leicht verliert man die Übersicht. In diesem Blog will ich helfen zu verstehen, zu ordnen und zu gewichten.
Dabei schreibe ich über die Grundlagen und klinischen Anwendungen der Neuropsychiatrie und meine Reflexionen zu Kosmos, Gehirn und Geist aus neuropsychiatrischer Sicht. Die Themen reichen dabei von theoretisch-philosophischen Betrachtungen, neurobiologischen und psychologischen Theorien über medizinisch-klinische Anwendungen bis zu Exkursen in Kunst und Kultur.
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